Was ist driften?

Was ist driften?

Wir klären dich heute darüber auf, was driften ist und warum es so ein Suchtpotential hat.

Wir reden im Folgenden über eine Straftat auf offener Straße, daher wende jegliche Tipps und Tricks lediglich auf abgesperrten Plätzen oder auf der Rennstrecke bzw. an extra Drifttagen in Fahrsicherheitszentren an. Niemals im öffentlichen Straßenverkehr.

 

Wie jeder andere Sport erfordert das Driften ein hohes Maß an Konzentration!

Wer nämlich beim quer- Fahren einen Fehler macht, zerstört mitunter tausende Euro an Material. Immerhin sitzt man in einem Auto.

(Es sei denn man spielt im Playseat mit Lenkrad und Pedalen an der Konsole oder am PC, was gleichermaßen günstiger und sicherer für alle beteiligten ist)

Hinzu kommen bei einem Fehler die Arbeitsstunden, die man in das eigene KFZ gesteckt hat, bis man das erste Mal kontrolliert übersteuert.

Kontrolliertes Übersteuern bringt uns auch gleich zum Kern des ganzen Zaubers. Denn das Driften ist ein unstabiler Fahrzustand, den man versucht zu kontrollieren. Das klingt für den Ein oder Anderen wahrscheinlich erstmal widersprüchlich und nicht erstrebenswert, gerade für die Rennfahrer unter euch.

Doch sobald man die ersten Donuts mit seinem heckgetriebenen Auto gedreht hat, will man meist mehr... Sofern man nicht augenblicklich in einer Wand oder an einem Bordstein zum stehen kommt.

 

Bis hierhin fassen wir also zusammen, was du benötigst:

1. Eier in der Hose,

2. die nötige Dedication/ Hingabe,

3. ein heckgetriebenes Auto,

4. das nötige Kleingeld,

5. zu Anfang viel Platz,

6. dir muss bewusst sein, dass du dich in Gefahr begibst und womöglich ein Auto zerstörst, auf das du angewiesen bist. Also Obacht Mr. Verkehrssünder.

 

Um sich das Driften bzw. erstmal das Ausbrechen enorm zu erleichtern, schweißen manche Drifter ihre Differentiale an der Hinterachse zu. Dadurch wird vermieden, dass nur ein Rad durchdreht oder in der Kurve Grip verliert. Wer nicht weiß, wozu das Differential dient, sieht sich am besten ein kurzes Video dazu an.

Somit kann das Heck des Autos durch einen Clutchkick (zu deutsch auch ruckartiges Kommenlassen der Kupplung) besser zum ausbrechen gezwungen werden. Beide Räder drehen sich gleich schnell, wodurch das Querfahren leichter kontrolliert werden kann.

 

Kommen wir zu möglichen Autos, die man auf deutschen Straßen zu Gesicht bekommen - und auch hier erwerben kann:

Das günstigste und beste Startauto für dein neues Hobby ist wahrscheinlich die BMW 3er Reihe.

Angefangen beim E30 über den E36 bis zum E46. 323i, 325i oder 328i sind hierbei zu empfehlen. Die Motoren haben sich in der Vergangenheit als grundsolide erwiesen und verfügen über genügend Leistung, wobei mehr Leistung natürlich leichteres Ausbrechen des Hecks bedeutet.

Eine Alternative wäre der Mazda MX5 der Baureihe NB. Günstig, leicht zu bekommen, nicht zu viel Elektronik.

Exotischer wären auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten beispielsweise Lexus is200, ls400, Nissan 240sx, -200sx, Mazda RX7 oder RX8.


Abschließend lässt sich noch sagen, dass der Driftsport sich im wesentlichen vom Rennsport unterscheidet, da für schnelle Rundenzeiten möglichst jegliches Rutschen vermieden wird. Aber dazu im nächsten Blogbeitrag...

Bis dahin: Drive safe and have fun!

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