Das ganze Geheimnis über Boostache

Heute geht es darum wo Boostache als Unternehmen her kommt und welche Reise dieses Projekt bis jetzt hinter sich hat.

Boostache habe ich 2016 gegründet, nachdem ich ein halbes Jahr damit verbracht habe zum einen ein Following auf Instagram aufzubauen, indem ich "coole" Autobilder repostet habe. Zum anderem verkaufte ich billig produzierte Klamotten als print on Order mit meinen Designs. Also sobald jemand auf meiner Unterseite einer anderen Website bestellte wurde ein einzelnes Produkt bedruckt und abgeschickt.

Damals sind im Monat ca. 10 Hoodies und T-shirts insgesamt raus gegangen und das, wie gesagt, sehr billig produziert. Das merkte ich aber erst nachdem ich selbst eines meiner Produkte bestellte und nach 4 Wochen (!) endlich in den Händen hielt. Ich war so enttäuscht über die Qualität meiner eigenen ersten Produkte, dass ich erstmal 4 weitere Wochen an der Strategie festhielt und erst dann anfing darüber nachzudenken, eine eigene Website zu erstellen und die Qualität egal wie zu verbessern. Eine art Schockstarre also oder vielleicht verzweifelte Ahnungslosigkeit... Ich weiß es nicht mehr genau.

Jedenfalls hatte ich mir das ganze viel schöner und einfacher vorgestellt... 18 Jahre alt auf großer Reise in Whistler, BC, Kanada. Naiv eben.

Jedenfalls hatte ich mich in meinem kleinen zu dritt geteilten Hotelappartment nach 4 Wochen endlich dazu durchgerungen eine eigene Website in Angriff zu nehmen.
Das Appartment war so klein, dass mein mexikanischer Mitbewohner, den ich aufgrund seiner Fähigkeit einen Backflip auf einem Bigbike zu machen, meist einfach Backflip nannte, und ich uns mit dem Queensize Bett jede zweite Woche abwechselten. Jede zweite Woche schlief ich also auf unserem Ausziehsofa.

Der dritte Mitbewohner war ein kanadischer Kleinstädtler, der von seinem Kumpel mit dem er in Whistler gelandet war, nach zwei Wochen alleine in dem kleinen Bergdorf zurück gelassen wurde. Er schlief in der Abstellkammer, die nichtmal zwei Quadratmeter groß und dreieckig war, sodass seine Matratze an der einen Ecke eher an der Wand als auf dem Boden lag.

Auf unserem Queensize Bett mit meinem 13" Laptop auf den Knien, brachte ich tagelang damit zu Designs für meine imaginäre, nicht von alleine entstehende (!) Website zu erstellen.

Bis ich aus purer Neugierde den Turbodonut googelte. Ich entdeckte auf Amazon mein Design und war wieder in einer Art Schockstarre. Jemand besaß tatsächlich die Dreistigkeit mein Design in noch beschissenerer Qualität auf Amazon zu verkaufen. Die Qualität konnte ich aufrgrund der Käuferbewertung beurteilen. Jemand hatte ein Bild an seine Beschwerde angehangen auf dem zu sehen war, dass der Druck einfach abpellte. Nach dem ersten Waschen. Lächerlich. Da waren ja sogar meine aktuellen Klamotten besser und die kratzten, verzogen nach 4 Waschgängen und der Druck war auch ausgewaschen. Immernoch besser als dieser Idiot allerdings, der womöglich meine Kunden vergraulte. Das dachte ich mir damals zumindest.

Zwei positive Gedanken, die ich nach dem ersten Schock - und einer Beschwerde E-mail an Amazon über das Copyright verletzende Produkt - fassen konnte, waren, dass anscheinend tatsächlich Interesse an dem Turbodonut bestand und, dass ich zumindest nicht die schlechteste Qualität auf dem Markt verkaufte. Trotzdem war natürlich eine Kehrtwende nötig.

Meine erste Website entstand innerhalb der nächsten 5-6 Wochen... Ich war sehr faul zu der Zeit und hatte diesen unglaublichen Bikepark vor meiner Nase, arbeitete Abends als Busser, was besser ist als Teller waschen aber immernoch mit viel schmutzigem Geschirr zutun hat und designte, wie gesagt in der übrigen Zeit.

Aus dieser Grundsituation ist der Vorläufer unserer heutigen Marke mit dem Turboschnurrbart geworden... An dieser Stelle setzen wir im nächsten Blogpost an.

Bis dahin: fahrt sicher und bleibt gesund!

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1 Kommentar

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Britt

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